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ESSSTÖRUNGEN

Kommen Sie zu uns wenn ...

  • Sie das Gefühl haben, das irgend etwas mit Ihrem Essverhalten nicht stimmt und Sie darüber unglücklich sind.

  • Ihre Gedanken ständig um Essen, Nichtessen oder Hungern kreisen.

  • Essen für Sie angstbesetzt ist.

  • Die Beschäftigung mit Essen, Nichtessen oder Nahrungsmitteln einen immer größeren Platz im Tagesablauf einnimmt.

  • Sie das Gefühl haben, Ihr Essverhalten nicht mehr unter Kontrolle zu haben.

  • Sie in einem Kreislauf von Heimlichkeit, Scham und Schuldgefühlen verstrickt sind.

 

Unser Angebot richtet sich ebenfalls an Partnerinnen oder weibliche Familienangehörige, Freundinnen und pädagogische Fachkräfte.

Unser Verständnis von Essstörungen

Wir verstehen Essstörungen als Überlebens- und Bewältigungsstrategie von Mädchen und Frauen auf für sie konflikthafte oder schwierig erlebte Lebenssituationen.

 

Essstörungen sind schwerwiegende psychosomatische Erkrankungen. Sie haben häufig Suchtcharakter.

 

Sie entstehen aus dem Zusammenwirken mehrerer Ursachen. Ihnen liegen soziokulturelle, geschlechtsspezifische, soziale, biologisch-genetische, familiäre und individuelle Bedingungsfaktoren sowie unterschiedliche Traumatisierungen zugrunde.

Essstörungen sind häufig von anderen seelischen Beschwerden begleitet.

Wir bieten Ihnen ...

Therapie

Einzeltherapie für Frauen und Mädchen ab 16 Jahre,

Themenspezifische Gruppentherapie

Prävention

Vorträge und Informationsveranstaltungen,
Präventionsangebote an Schulen und anderen Einrichtungen,
Fortbildungen für MultiplikatorInnen – insbesondere für LehrerInnen und MitarbeiterInnen der Jugendarbeit /hilfe

Beratung

  • Aufklärung und Beratung über Essstörungen

  • Diagnostik und Abklärung der sozialen Situation der Betroffenen

  • Klärung und gegebenenfalls Förderung, Behandlungsmotivation der Betroffenen und ihrer Bezugspersonen

  • Beratung für Mütter und weibliche Angehörige

  • Unterstützung und Hilfestellung für Angehörige im Umgang mit den Betroffenen

  • Beratung in akuten Krisen

  • Information über weitergehende Behandlungsmöglichkeiten und Selbsthilfeangebote

  • Hilfestellung und Unterstützung bei der Suche nach einem geeigneten ambulanten oder stationären Therapieplatz

  • Angebot von Hilfen um Wartezeiten für einen beantragten Therapieplatz zu überbrücken

  • Nachsorge im Anschluss an einen Klinikaufenthalt

  • Prävention von Essstörungen

  • Zusammenarbeit mit den beteiligten ÄrztInnen und TherapeutInnen

Ziele unserer Arbeit ...

  • die spezifische Funktion und Symbolik der Essstörung zu erkennen und zu verstehen

  • Bedürfnisse und Gefühle wahrzunehmen und auszudrücken

  • Schritte zur Bedürfnisbefriedigung – der Stillung des emotionalen Hungers – zu entwickeln

  • gesundes Essverhalten zu erlernen

  • den Körper wahrzunehmen und anzunehmen

  • emotionale und anderweitige Gewalterfahrungen zu verarbeiten

  • Autonomie und Abgrenzungsfähigkeit zu gewinnen

  • ein selbstbestimmtes Leben zu führen

Unser Arbeitskonzept

Die vielfältigen Hintergründe, die zu einer Essstörung führen und sie aufrecht erhalten, sowie die Komplexität des Symptoms Essstörungen machen einen multimethodalen Behandlungsansatz notwendig.

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Unser ganzheitlicher feministischer Therapieansatz bei Essstörungen basiert von daher auf einer Analyse der gesellschaftlichen Bedingungen und Strukturen, die sich auf Mädchen und Frauen Ich-schwächend, entwicklungshemmend und krankmachend auswirken, dem Anti-Diät-Ansatz und der Integration verschiedener Methoden aus unterschiedlichen Therapieverfahren.

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Konkret berücksichtigen wir die spezifisch weiblichen Entwicklungsbedingungen von Essstörungen. Hierzu zählen die oft widersprüchlichen Rollenanforderungen an Mädchen und Frauen, die sich anhand von Schlankheits- und Schönheitsidealen sowie an der geschlechtsspezifischen Sozialisation (Erziehung) zeigen.

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Der Antidiätansatz setzt an den Wurzeln des gestörten Essverhaltens und entfremdeten Körpergefühls an und beinhaltet folglich eine Absage an Diäten. Er zielt auf eine Stärkung der Selbstbestimmung ab und fördert eine Abwehr von äußeren Kontrollmechanismen, wie z.B. Waage, Spiegel etc. 


Bei der Integration unterschiedlicher Methoden greifen wir vor allem auf die Gestalttherapie, Traumatherapie und körperorientierte Verfahren zurück.

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